Freitag, 22. Juni 2012

Fahrradkultur


Kopenhagens Straßen voll mit Fahrrädern, insbesondere jetzt im Sommer. Man trifft hier gefühlt  auf mehr Fahrräder als Menschen, da das Fahrrad das perfekte Fortbewegungsmittel in dieser überschaubaren Stadt ist. Ich habe den Stellenwert des Fahrrads erst gestern realisiert als ich einen Platten in meinem Hinterreifen hatte. Die Reparatur lohnt sich nicht für die wenigen verbleibenden Tage, insbesondere da es hier die nächsten Tage regnen wird. Anfangs stand ich dem Fahrradfahren noch sehr skeptisch gegenüber da das Wetter hier einfach nicht dafür gemacht ist. Nicht zu vergessen wohne ich auf der Insel Amager und es weht hier durchweg ein starker Wind.
Die wichtigsten Straßen Kopenhagens verfügen über einen separaten Radweg, der getrennt von der Fahrbahn ist. Laut Wikipedia ist der Anteil des Radverkehrs am gesamten Verkehrsaufkommen verglichen mit anderen europäischen Städten sehr hoch (36%). 2007 hat Kopenhagen von der Internationalen Radsport Union als erste Stadt überhaupt den Titel „Bike City“ erhalten.Selbst für Touristen ist es kein Problem Fahrrad zu fahren. Die sogenannten Bycykler (By=Stadt) sind in der Innenstadt gegen eine 20-Kronen-Münze ausleihbar, wie ein Einkaufswagen im Supermarkt.
Mit Fahrrädern kann man auch die Umwelt künstlerisch gestalten. Das beweisen die folgenden Bilder, die vor meinem Wohnheim entstanden sind. 



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen