Im letzten Eintrag habe ich bereits den für König Christian
IV. angelegten Lustgarten erwähnt. In diesem Garten wurde zwischen 1606 und
1635 ein Lustschloss erbaut. Dieses Renaissancegebäude (im holländischen Stil) erweckt
die Assoziation an ein Märchenschloss und war die Lieblingsresidenz Christian
IV. Bis in das 18. Jahrhundert hinein war Rosenborg Frühjahrs- und
Herbstresidenz dänischer Könige.
Seit 1838 dient das Schloss als Museum und beherbergt 24
prunkvolle Gemächer mit unzähligen Kunstobjekten aus dem Königshaus. Im Untergeschoss
werden die schwer bewachten Kronjuwelen ausgestellt.
Der Reichsapfel wurde 1648 in Hamburg für Frederik III. angefertigt und zählt zu den Kronjuwelen.
1668 gab Frederik III: den barocken Marmorsaal in Auftrag.
Zu sehen sind die berühmten niederländischen Gobelins vom Ende des 17. Jh. im Königsgemach Christian V.
Dieser kunstvolle Kabinetttisch Christian IV. wurde 1580 in einer Augsburger Werkstatt angefertigt.
Im Rittersaal befinden sich die Throne. 1671-1840 diente der linke als Krönungssessel der dänischen Könige. Seine Seiten zieren Stoßzähne des Narwals. Rechts ist der 1731 aus Silber gefertigte Königsthron dänischer Königinnen zu sehen. Rosenborg Slog gehört zu meinen liebsten Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen. Es hat mich verzaubert, da es von außen klein und überschaubar erscheint, im Innern aber nur so von Kostbarkeiten strotzt.
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